«Always on»: Wie Jugendliche das ständige Online-Sein erleben

Digitale Medien sind aus dem Leben der Jugendlichen von heute nicht mehr wegzudenken. Die Studie «Always on» zeigt, wie Jugendliche es erleben, dauernd online zu sein und wie sie damit umgehen. Dabei sind die Chancen und die Risiken der Online-Welt eng miteinander verbunden.
Rahel Heeg, Olivier Steiner
  |  23. Dezember 2019
    Forschung und Statistik
  • Gesellschaft
  • Kinder- und Jugendschutz

Seit dem Siegeszug des Smartphones sind digitale Medien ständig mobil verfügbar. Sie durchdringen den Alltag und sind in Freizeit und Beruf allgegenwärtig. Always on heisst, immer und an jedem Ort online zu sein. Insbesondere Jugendliche sind intensiv online (Suter et al. 2018). Digitale Medien, allen voran das Smartphone, sind für sie im Alltag unverzichtbar (Heeg et al. 2018).

In der repräsentativen Studie «Always on» haben wir 1001 Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren und 390 Erwachsene zwischen 40 und 55 Jahren im Rahmen einer Online­erhebung befragt, wie sie es erleben, ständig online zu sein und wie sie damit umgehen. Durch den Vergleich mit einer Erwachsenenstichprobe konnten wir die Frage beantworten, inwiefern das Erleben von und der Umgang mit «always on» jugendtypisch ist. Die Studie war von der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen in Auftrag gegeben worden (Steiner/Heeg 2019).

Online-Aktivitäten und -Interessen Jugend­licher Im Durchschnitt sind Jugendliche in ihrer Freizeit vier Stunden täglich online und nehmen das Handy rund 30-mal in die Hand. Sie sind deutlich länger als Erwachsene im Netz und greifen im Mittel doppelt so oft zum Handy wie Erwachsene.

Jugendliche nutzen eine Vielzahl von Online-Platt­formen. Besonders wichtig sind Instant-Messaging-­Dienste, soziale Netzwerke, E-Mails und Videoportale – über 90 Prozent der Jugendlichen nutzen diese täglich oder mehrmals in der Woche. Zudem verwenden drei von vier Jugendlichen täglich oder mehrmals pro Woche Informationsseiten und Streamingdienste. Auch nutzen Jugendliche deutlich häufiger als Erwachsene Instant Messaging, Videoplattformen und Streamingdienste für Filme. Erwachsene verwenden häufiger als Jugendliche E-Mails und Informationsseiten.

Auch bezogen auf die Frage, welche Online-Aktivitäten ihnen viel bedeuten, zeigen Jugendliche und Erwachsene deutliche Unterschiede: Für Jugendliche hat die Kontakt- und Peer-Ebene eine grössere Bedeutung, auch Spass, Informationen zu schulischen und Freizeitthemen sowie kreative Möglichkeiten werden insgesamt von Jugendlichen mehr geschätzt als von Erwachsenen. Erwachsenen sind Informationen zu Gesellschaftsthemen wichtiger als Jugendlichen.

Jugendliche weisen vielfältige Nutzungsinteressen und -weisen auf. Aufgrund der Antworten konnten wir diese zu neun Nutzungstypen zusammenfassen. Die meisten Typen haben mehrere kombinierte Online-Interessen, z. B. «Spass und Infos» oder «kreativ, Infos und Spass»; wobei gerade diese enge Verbindung von Kommunikation, Unterhaltung und Information besonders auffällt (vgl. Heeg et al. 2018).

Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen lässt sich den drei häufigsten Nutzungstypen zuordnen:

  • Der Typ «Spass» (23%) ist vorwiegend an unterhaltenden Aktivitäten interessiert.
  • Dem Typ «Spass und Infos» (22%) sind neben Unterhaltung auch gesellschaftliche und politische Informationen ­wichtig.
  • Der mit elf Prozent drittgrösste Typ «Infos» umfasst Jugendliche, die online vor allem politischen und kulturellen Interessen nachgehen.

Aus der demografischen Zusammensetzung der Nutzungs­typen lassen sich einige allgemeine Aussagen ableiten:

  • In hohem Mass an sozialen Netzwerken interessiert sind häufiger weibliche Jugendliche.
  • An Kreativem interessiert sind mehr männliche Jugendliche.
  • Tendenziell sind spassorientierte Jugendliche jünger als solche, die an Informationen interessiert sind.
  • Jugendliche, die sich ausgeprägt für Informationen in­teressieren, haben im Durchschnitt eine hohe formale ­Bildung.

Der Nutzungstyp «Rundum interessiert»

«Rundum Interessierte» sind Jugendliche, für die das gesamte Online-Angebot eine hohe Bedeutung hat. Diese Jugendlichen sind insgesamt lange online und nutzen die unterschiedlichsten Plattformen intensiv. Die intensiv nutzenden, rundum interessierten Jugendlichen zeichnen sich durch eine kritische Haltung und verstärkte Regelsetzung gegenüber dem Online-Sein aus. Zugleich haben sie aber auch häufiger Entzugssymptome, wenn sie nicht online sind. Die rundum Interessierten nutzen digitale Medien vielseitig und ausführlich und schätzen deren Potential, fühlen sich allerdings auch belastet, beispielsweise durch Apps, die eine ständige Anwesenheit belohnen. Sie setzen sich mit diesen Widersprüchen und ihrem Handeln intensiv auseinander. Dieser Typ widerlegt somit das Vorurteil, dass Jugendliche durch eine Intensivnutzung von digitalen Medien «dick, dumm und unglücklich» (Spitzer 2006) werden. Eine intensive Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten im digitalen Raum birgt für Jugendliche vielmehr zahlreiche Chancen, aber auch nicht zu unterschätzende Herausforderungen.

Erlebensweisen des Online-Seins Auffällig und vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über die Gefahren und Herausforderungen der digitalen Welt eher überraschend erleben praktisch alle Jugendlichen positive Seiten des Online-Seins:

  • 90 Prozent der Jugendlichen schätzen es, jederzeit in Kontakt mit anderen sein zu können.
  • Mehr als 80 Prozent aller Jugendlichen sagen aus, dass die Vielfalt an Informationen ihr Leben reicher macht.
  • Ungefähr 60 Prozent geben an, dass ihre Online-Aktivitäten sie glücklich und ihr Leben reicher machen.

Allerdings erleben viele Jugendliche das Online-Sein auch negativ:

  • Etwa die Hälfte der Jugendlichen empfindet Ambivalenz gegenüber dem Online-Sein (erlebt dieses also sowohl positiv wie auch negativ).
  • Etwa ein Drittel hat Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, und fühlt sich durch Apps, welche die Nutzung belohnen, unter Druck gesetzt.
  • Etwa 25 Prozent der Jugendlichen werden nervös, wenn sie längere Zeit offline sind.
  • Junge Frauen erleben die negativen Seiten ihrer permanenten Online-Präsenz stärker als junge Männer.

Sehr deutlich zeigt sich der verpflichtende Charakter der Online-Kommunikation:

  • 85 Prozent aller Jugendlichen glauben, dass online eine schnelle Reaktion erwartet wird.

Zudem ergab die Studie, dass:

  • Jugendliche sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte von «always on» intensiver erleben als Erwachsene;
  • hoch ambivalente Jugendliche (sehr hohe Zustimmung sowohl zu positiven als auch zu negativen Aussagen) auf­fällig lange online sind (im Mittel 7,3 Stunden pro Tag) und an vielen verschiedenen Online-Aktivitäten stark interessiert sind.

Entzugssymptome

Eine Frage der Studie betraf onlinebezogene Entzugssymptome («Ich werde nervös, wenn ich längere Zeit nicht online bin»). 4,6 Prozent der Jugendlichen stimmten dieser Frage völlig zu, 23,4 Prozent stimmten ihr eher zu. Jugendliche mit ausgeprägtem Entzugssymptom sind deutlich länger online (5,9 Stunden) als der Durchschnitt. Diese empfinden ausserdem sowohl die positiven als auch die negativen Seiten des Online-Seins stärker als andere Jugendliche. Onlinebezogene Entzugssymptome stehen bei Jugendlichen in Zusammenhang mit sozialen Netzwerken, Instant Messaging und Online-Shopping. Indem sie ständig zu einer Reaktion auffordern und dadurch sozialen Druck erzeugen, sich vergleichen und darzustellen zu müssen und nichts verpassen zu dürfen, haben soziale Netzwerke ein spezielles Potential, Entzugssymptome hervorzurufen.

Positive und negative Aspekte des Online-Seins sind in der Tendenz eng miteinander verbunden: Mit der Intensität der Nutzung und der Bedeutung digitaler Medien nimmt demnach das positive wie das negative Erleben ständiger Präsenz im Netz zu. Dieser Zusammenhang besteht bei Jugendlichen und bei Erwachsenen gleichermassen.

Auswirkungen von «always on» und Regulierungsstrategien Die Mehrheit der Jugendlichen setzt sich damit auseinander, was es für sie und die Gesellschaft heisst, permanent online zu sein:

  • 70 Prozent der Jugendlichen machen sich Gedanken über die Auswirkungen des Internets auf die Gesellschaft.
  • Die Hälfte der Jugendlichen reflektiert die eigene Internet­nutzung.
  • Jugendliche setzen sich stärker mit der eigenen Internetnutzung auseinander als Erwachsene.
  • Insbesondere junge Frauen und formal höher gebildete Jugendliche reflektieren die persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der konstanten Online-Präsenz.
  • Hoch reflektierte Jugendliche haben ein höheres Bildungsniveau, interessieren sich mehr für politische und kulturelle Informationen und erleben das Online-Dasein als deutlich negativer als wenig reflektierte Jugendliche. Sie sehen zwar auch die positiven Seiten von «always on», haben dabei aber auch die Belastungen deutlich vor Augen.

Kein direkter Zusammenhang besteht zwischen dem Grad der Reflexion und der Nutzungsintensität:

  • Die hoch reflektierten Jugendlichen sind im Durchschnitt gleich lange online und greifen gleich häufig zum Smartphone wie die wenig reflektierten Jugendlichen.

Fast alle Jugendlichen wenden Strategien an, um ihre Online-Präsenz zu regulieren. Besonders verbreitet sind die auf das Handy bezogenen Strategien:

  • Drei von vier Jugendlichen legen das Handy zur Seite, wenn sie sich konzentrieren wollen.
  • Etwas weniger als die Hälfte der Jugendlichen hat eigene feste Regeln, wann und wieviel sie online sind.
  • Jüngere Jugendliche setzen sich häufiger Regeln als ältere Jugendliche – ein Grund könnte in der intensiveren Nutzung von sozialen Netzwerken durch jüngere Jugendliche und den damit verbundenen Herausforderungen liegen.
  • Drei Viertel der Jugendlichen, die sich Regeln setzen, halten diese auch ein.
  • Jugendliche setzen sich öfter Zeitlimits als Erwachsene und haben öfter schon eine App gelöscht, die viel Zeit frass.
  • Erwachsene sind hingegen öfter bewusst zu bestimmen Zeiten offline, deaktivieren häufiger die Benachrichtigungsfunktion und benutzen öfter bewusst das Handy nicht, wenn sie sich konzentrieren wollen.

Im Rahmen der Studie wurde auch eruiert, wie sich die individuelle Einstellung zum Internetkonsum, die Reflexion über das Nutzungsverhalten und Strategien der Selbstregulierung zueinander verhalten. Hier zeigte sich:

  • Jugendliche, die eine ambivalente Einstellung zu ihrer Internetnutzung haben, machen sich mehr Gedanken und setzen sich mehr Regeln, halten diese aber seltener ein als Jugendliche, die das Online-Sein vorwiegend als positiv erleben. Je höher also die Ambivalenz, desto intensiver ist auch die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Des Weiteren wurde gefragt, in welchem Zusammenhang Entzugssymptome mit Reflexion stehen. Auch hier gilt:

  • Jugendliche mit ausgeprägten Entzugssymptomen machen sich besonders häufig Gedanken zu ihrer eigenen Online-Nutzung. Dies gilt auch für intensiv nutzende, rundum interessierte Jugendliche.
  • Insgesamt lässt sich festhalten, dass besonders herausgeforderte Jugendliche (mit ambivalenten Gefühlen, Entzugssymptomen, vielseitigen Interessen und intensiver Nutzung) sich mehr Gedanken über ihre Online-Nutzung machen als andere Jugendliche.
  • Hoch reflektierte Jugendliche reduzieren ihre Online-Zeit nicht, sie setzen sich jedoch – je selbstkritischer desto mehr – Regeln zu ihrer Mediennutzung.
  • Im Umkehrschluss kann abgeleitet werden, dass eine Gleichsetzung «hohe Nutzungsdauer = unreflektiert, geringe Nutzungsdauer = reflektiert» nicht gemacht werden darf.

Die Nutzungsdauer darf also nicht als Massstab für einen reflektierten und verantwortungsbewussten Umgang mit der digitalen Welt verwendet werden.

Abschliessende Überlegungen Jugendliche sind im Durchschnitt lange online. Die von den Jugendlichen selber geschätzte Nutzungsdauer von durchschnittlich vier Stunden pro Tag in der Freizeit erklärt sich zumindest teilweise durch die Funktionsweise der verwendeten Technologien und Systeme in den Bereichen Spass/Unterhaltung und Kommunikation, z. B. Aufmerksamkeitssteuerung durch automatisches Abspielen von Videos, Belohnung von Anwesenheit und Bestrafung von Abwesenheit bei Online-Spielen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der Kommunikation auf die Online-Zeit. Online-Interaktionen haben unter Jugendlichen einen hohen Umfang und eine hohe Taktung (vgl. Suter et al. 2018). Zudem bestehen verpflichtende Verfügbarkeits- und Reziprozitätserwartungen und ein Zwang zur Teilnahme (Eisentraut 2016, Knop et al. 2016). Wenn weiter die hohe Zahl an Kontakten/Followern berücksichtigt wird (Willemse et al. 2014), lässt sich erahnen, dass Jugendliche einen hohen Umfang an Nachrichten zu bewältigen haben. Soziale Beziehungen im Jugendalter sind somit tiefgreifend durch die hohe Online-Präsenz geprägt.

Jugendliche und Erwachsene unterscheiden sich bei den abgefragten Themen fast durchgehend. Jugendliche sind online insgesamt stärker involviert und von positiven wie von negativen Auswirkungen stärker betroffen. Unterschiede bestehen bei der Nutzungszeit und -häufigkeit des Smartphones, der Nutzungsintensität verschiedener Plattformen, der Bedeutung verschiedener Online-Aktivitäten und bei der Art und Weise, wie diese erlebt werden. Online-Kommunikation, Spass, Informationen zu Freizeit und zu schulischen Themen und kreative Gestaltungsmöglichkeiten sind Jugendlichen wichtiger als Erwachsenen. Letztere weisen tendenziell eine zweckgebundenere Nutzung digitaler Medien auf.

Daraus lässt sich ableiten, dass Jugendliche durch ihre vielfältigen und heterogenen Erlebensweisen von positiven und negativen Aspekten der digitalen Welt gegenüber älteren Erwachsenen einen Erfahrungsvorsprung haben. So haben Jugendliche beispielsweise eine vertiefte Kenntnis von Online-Kommunikationsregeln und Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Plattformen. Es wäre wünschenswert, dass Jugendliche und junge Erwachsene bei Fragen zum digitalisierten Alltag als Expertinnen und Experten wahrgenommen und in gesellschaftliche Diskussionen und Entscheidungen einbezogen würden.

  • Literatur
  • Heeg, Rahel; Steiner, Olivier (2019): Always on. Wie erleben Jugendliche das ständige Online-Sein?; [Bern: Eidgenössische Kommission für Kinder und Jugendfragen]: www.ekkj.admin.ch > Publikationen > Berichte > Broschüre zum Herunterladen.
  • Steiner, Olivier; Heeg, Rahel (2019): Studie «always on»: Wie Jugendliche das ständige Online-Sein erleben; [Muttenz/Olten: Hochschule für Soziale Arbeit FHNW]: www.alwayson-studie.ch
  • Heeg, Rahel; Genner, Sarah; Steiner, Olivier; Schmid, Magdalene; Suter, Lilian; Süss, Daniel (2018): Generation Smartphone. Ein partizipatives Forschungsprojekt mit Jugendlichen; [Basel: Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Departement Angewandte Psychologie]: 
www.generationsmartphone.ch
  • Suter, Lilian; Waller, Georg; Bernath, Jael; Cülling, Céline; Willemse, Isabel; Süss, Daniel (2018): JAMES. Jugend, Aktivitäten, Medien. ­Erhebung Schweiz. Ergebnisbericht zur JAMES-Studie 2018; [Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Angewandte Psychologie]: www.zhaw.ch > Angewandte Psychologie > Forschung > Medienpsychologie > Mediennutzung > JAMES > JAMES-Studie > JAMES-Studie 2018.
  • Eisentraut, Steffen (2016): Mobile Interaktionsordnungen im Jugendalter. Zur Soziologie des Handygebrauchs, Weinheim: Beltz Juventa.
  • Knop, Karin; Hefner, Dorothée; Schmitt, Stefanie; Vorderer, Peter (2016): Mediatisierung mobil. Handy- und mobile Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen, Leipzig: Vistas.
  • Willemse, Isabel; Waller, Gregor; Genner, Sarah; Suter, Lilian; ­Oppliger, Sabien; Huber, Anna-Lena; Süss, Daniel (2014): JAMES – Jugend, ­Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Departement Angewandte Psychologie (Hg.) JAMES-Studie 2014; [Zürich: ZHAW]: www.zhaw.ch > Angewandte Psychologie > Forschung > Medienpsychologie > Mediennutzung > JAMES > JAMES-Studie > JAMES-Studie 2014.
  • Spitzer, Manfred (2006): Vorsicht Bildschirm! Elektronische Medien, Gehirn­entwicklung, Gesundheit und Gesellschaft, Stuttgart: Ernst Klett Verlag.
Dr. phil., Senior Researcher, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Institut Kinder- und Jugendhilfe.
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Dr. phil., Dozent, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Institut Kinder- und Jugendhilfe.
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